#616 - 1917

Es ist ein Rennen gegen alle Wahrscheinlichkeiten …

Auf unserem Weg zur diesjährigen Oscarverleihung müssen unerwartete Hindernisse überwunden und unsicheres Terrain durchschritten werden (fiebriges Kleinkind, Kindergeburtstag und die Socken kommen schon wieder alle einzeln aus der Waschmaschine). Claudia kämpft sich bis ins Kino vor, um Sam Mendes’ (vielleicht bald schon vielfach oscarprämiertes) Kriegsdrama 1917 zu begutachten. Dann noch schnell Almodovars Leid und Herrlichkeit gestreamt, und wir sind bereit dafür, die Oscarnacht vermutlich dennoch zu verschlafen. Die große Superbowl-Nacht liegt dagegen bereits hinter uns und wird von Stefan und Bob angemessen nachbesprochen (wenn man mal von etwas despektierlichen Aussagen über guterhaltene Pop-Latina-Prominenz absieht). Anschließend berichtet Bob über die Vorträge vom 36. Chaos Communication Congress. Hierbei geht es insbesondere um Hirne hacken, Bahn Mining, Automated Crashes und Das Mauern muss weg. Und weil wir vom Schlauerwerden gar nicht genug bekommen können, loben wir zum Schluss ausdrücklich Sneakpodhörer und Netflixversteher Felix.

1917:

  • Kinostart: 16. Januar 2020
  • Länge: 119 min
  • Genre: Kriegsdrama
  • Regisseur: Sam Mendes
  • Drehbuch: Sam Mendes, Krysty Wilson-Cairns
  • Schauspieler: George MacKay, Dean-Charles Chapman, Daniel Mays, Andrew Scott, Colin Firth, Benedict Cumberbatch

Punkte:
Stefan: -/10
Robert: -/10
Claudia: 9/10

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In dieser Episode mit:
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Claudia Nördinger
Wasser
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Robert Krüger
Herrengedeck
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Stefan Giesbert
Bier, alkoholfrei
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Ein Gedanke zu „#616 - 1917

  1. Matt

    Ich hatte George MacKay zunächst auch für einen ziemlichen Newcomer gehalten, aber dann hat mir YouTube irgendwann ein 3 Jahre altes “Kermode: Uncut” vorgeschlagen, in dem er seine “Top Five George MacKay Films” listet…

    https://www.youtube.com/watch?v=WMZHgL7wlDA

    …zumindest auf der Insel scheint er also schon ziemlich lange gut dabei zu sein. :-)

    1917 war die erste Sneak in diesem Jahr (direkt an Neujahr)… Da ich zuvor schon einige absurd gute Reviews (a la “Best Movie of the Decade”) gehört hatte, war ich sogar etwas enttäuscht. Obwohl hier – im Gegensatz zu Birdman – der Fake-One-Cut (bzw. -Three-Cut) definitiv KEIN Gimmick ist, sondern durchaus seine Berechtigung hat, haben mich die Visuals nur in wenigen Momenten des Films wirklich beeindruckt.

    Ich glaube je mehr “Behind the Scenes”-Footage darüber, wie aufwändig und clever der Film im Detail konstruiert wurde, man ansieht, desto nachhaltiger weiß man die viele Arbeit auch zu schätzen, aber eigentlich sollte das ja nicht notwendig sein… als Zuschauer sollte ich auch ohne dieses ganze Hintergrundwissen den Film (für sich alleine betrachtet) intuitiv zu schätzen wissen – und das hat bei mir leider nur punktuell wirklich gut funktioniert. Insgesamt natürlich trotzdem eine beeindruckende Arbeit und ich gehe ebenfalls davon aus, dass er am Sonntag den „Best Picture“-Oscar holen wird. Ich würde 8 von 10 geben – wie auch bei Dunkirk damals – den ich persönlich allerdings auch zu Nolan’s schwächeren Filmen zähle.

    Jojo Rabbit und Les Misérables (not that one!) liefen in den Folgewochen in der Sneak und gestern dann Bombshell… da wurde ich diesmal also auch ziemlich gut mit Oscar-Material versorgt – auch wenn das im gegenwärtigen kino10-Klima leider nur noch die Allerwenigsten zu schätzen wissen.

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