In der Stadt über den Wolken…
…ist der Sneakpod und bespricht den Sneakfilm [amazon text=Hüter der Erinnerung&asin=B00O2UN6FA]. Warum Robert und Stefan nicht so angetan sind, wie vom später besprochenen Film Batman (Folge 200) erklären sie Euch in im ersten Teil der aktuellen Folge. Bob empfiehlt sich Bill Cosby auf der Bühne anzusehen, während Stefan die 3Sat Sendung Scobel den Hörern ans Herz legt. In der gemütlichen Plauderecke erzählt Robert von einem Schulfest mit Feuerwerk und Stefan von seinem Besuch im Europapark und berichtet über die Vorfreude zur Deutschen Meisterschaft der Discofox Formationen an der er teilnehmen wird. Abschließend wird noch eine zweite Hörerfrage beantwortet.
The Giver:
- Film: The Giver / Hüter der Erinnerung
- Regie: Phillip Noyce
- Drehbuch: Michael Mitnic
- Länge: 97 min
- Schauspieler: Brenton Thwaites, Jeff Bridges, Meryl Streep
- Genre: Teeny-Dystopie
- Filmstart: 02.10.2014
Robert: 6,5 / 10
Stefan: 6,5 / 10
Also dass Bill Cosby ein Programm darüber hat, wie Frauen zu verstehen sind, ist schon ziemlich zynisch und widerlich, wenn man bedenkt, dass er schon von mindestens 13 Frauen beschuldigt wurde, sie unter Drogen gesetzt und missbraucht zu haben…
“Who doesn’t love Bill Cosby? I grew up watching Fat Albert and eating Jell-O Pudding Pops, which is a cliché, but Bill Cosby is the creator of some of our most warming and affirming clichés. He is charming and iconic, one of the most culturally important and successful comedians ever, an elder statesman of the entertainment industry. He’s also someone who has been accused by multiple women of drugging them and sexually assaulting them.
[…]
To reiterate: This was in People magazine, published nationwide in December 2006. Four women said publicly, in major media outlets, that Bill Cosby had drugged and sexually assaulted them. This coverage was more recent and possibly more prominent that the coverage of the abuse allegations against Woody Allen. And? Basically nobody wanted to live in a world where Bill Cosby was a sexual predator.”
http://gawker.com/who-wants-to-remember-bill-cosbys-multiple-sex-assaul-1515923178
Zur Hörerfrage: Alkohol hab ich seit 3 1/2 Jahren nicht mehr konsumiert… hat sich aber eher einfach nicht ergeben. Und vegetarisch ernähre ich mich seit ziemlich genau 7 Jahren. Ist leichter, als viele denken und es gibt trotzdem ziemlich viel leckeres Zeug. Vermissen tu ichs nicht und wie Robert ja treffend angemerkt hat – wie Tiere gehalten werden, ist abartig. Wer Fleisch mag, kann das gerne tun, aber Tiere sollten in Würde leben und sterben. Sehr sehenswert (und abstoßend) ist da Earthlings mit Joaquin Phoenix als Sprecher aus dem Off:
https://www.youtube.com/watch?v=ce4DJh-L7Ys
Oops. Davon hatte ich, soweit ich mich erinnern kann, noch nichts gehört. Werd’ mich da mal reinlesen.
Rüge an die SneakPod Gossip-Redaktion, Scobel und Fröhlich haben sich schon vor einigen Jahren getrennt.
Habe die Folge zwar jetzt noch nicht ganz angehört aber wenn es um das Thema Vegetarismus geht kann ich auch noch etwas beitragen, verzichte seit nun 19 Jahren auf Fleisch, aus ethischen Gründen.
Allgemein gesprochen möchte ich noch anmerken, obwohl ich Stefan und Robert immer sehr gerne zuhöre, egal zu welchem Thema, sich auch die Anderen mal wieder häufiger hören lassen könnten.
Wooo, Sneakpod-Fame :)
Das “The Giver” in der Sneak lief, ist natürlich ein fantastischer Zufall. Ich habe seit ich den Trailer gesehen habe, allerdings starke bedenken. Das Buch ist eins der wenigen Bücher, die ich aus der Schule noch in guter Erinnerung habe, grade wegen der Thematik des freien Willens, der utopischen Gesellschaft (mit allen Implikationen) sowie des ambivalenten Endes. Solltet ihr mal drüber nachdenken, ob ihr das nicht mal lest. Nach eurer Besprechung werde ich aber wohl eher auf den VOD Release des Films warten.
Den Trend den Bob bei Freizeitparks angesprochen hat, ist mir auch die Tage aufgefallen. Ich war im Fantasialand, in dem es jetzt auch diese “Quick Pass” Geschichte gibt.
Und das war einfach nur ärgerlich. Grade an dem Tag war es brechenvoll, da gefühlt alle Freiwilligen Feuerwehren aus Deutschland mal fix nen Betriebsausflug dahin gemacht haben und man teilweise pro Fahrgeschäft anderthalb bis zwei Stunden anstehen musste. Und dann steht man direkt vor dem Einstieg und 5 Fahrten werden erst mit den Leuten mit dem Quick Pass vollgemacht. Sehr frustrierend.
Noch eine kurze Netflix-Empfehlung: Modern Family!
Phil Dunphy!
Ty Burrell ist einfach nur fantastisch, sein komödiantisches Timing ist unglaublich.
Ohje… ich hatte The Giver gar nicht auf dem Schirm, aber trotz/wegen (?) eurer Besprechung hab ich ihn mir nun auch angeschaut und bin ziemlich enttäuscht. Ich bin eigentlich immer sehr an utopischen/dystopischen Geschichten interessiert, aber das hier war nix.
Oberflächlich kann man natürlich meckern, dass die Mechaniken der Erinnerungsübermittlung per Handauflegen und dem, was da am Ende passiert, schon etwas an suspension of disbelief erfordert. Nervig war wirklich diese bekloppte Teenieschmonzette (im Buch war er wohl 11 oder 12 statt 16!) und die offensichtliche Tatsache, dass Taylor Swift (wtf!) ein bestimmtes Klientel in den Kinosaal locken sollte. Aber darüber seh ich noch wohlwollend hin, weil es ja nicht ganz verkehrt ist, ein junges Publikum mit so einer Thematik zu konfrontieren. Leider gabs den von Robert erwähnten Holzhammer, damit auch wirklich jeder versteht, was Sache ist.
Und ich glaub, die ersten 30 Minuten fand ich auch noch gut und unterhaltsam, weil die Welt interessant und rückblickend ziemlich creepy war. Aber das wurde alles von Minute zu Minute nur noch bekloppter. Es fehlt einfach so viel Kontext, die Charaktere verhalten sich inkonsequent und welchen Sinn das ganze Giver-Zeug haben soll, versteh ich nicht. Warum gibts nur eine Person? Was ist, wenn der Person was passiert? Sind dann alle Erinnerungen futsch? Warum werden die Erinnerungen überhaupt weitergegeben? Ein digitales Archiv reicht doch. Was machen die Leute da überhaupt den ganzen Tag? Man erfährt fast nichts über die Welt. Warum werden überhaupt Babys aussortiert? Warum gibts da so eine aggressive Polizei, die aus dem Nichts auftaucht, wenns doch eh keine Emotionen und Verbrechen gibt? Und was mit dem Baby angestellt wird… hätte ja ertrinken können… oder in der Wüste verdursten… oder im Schnee erfrieren. Meine Güte. Wieder nur so ein Clusterfuck. Vor allem ist es schade um Jeff Bridges und Meryl Streep.
Wiki sagt übrigens, dass Bill Cosby die Geschichte schon vor 20 Jahren ins Kino bringen wollte. Yikes.
Wäre ich der Giver, ich würd dem echt nicht mehr als 3/10 given. Chance vertan.
Beim Thema Freizeitpark bin ich in dieser Ausgabe besonders hellhörig geworden. Den Bericht den Ihr ansprecht kenne ich auch und der ist ganz großer Quatsch. Dort werden einfach Äpfel mit Birnen verglichen. Und auch wenn 41 EUR Tageseintritt für den Europa Park nicht gerade günstig sind, ist dies immer noch ein verdammt gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Allerdings muss man so einen Parkbesuch auch ein wenig planen um das Optimum aus dem Tag zu machen und dass es unmöglich ist in eine Park wie dem Europa Park alles an einem Tag zu schaffen sollte eigentlich auch klar sein.
Die Drängelpässe sind auch unter den Freizeitparkfans immer wieder Diskussionsgrund. Sie schaffen eine Zweiklassengesellschaft unter den Besuchern, allerdings verändert sich die Wartezeit für die normalen Besucher nur dann, wenn der Park den Einsatz des Passes nicht im Griff hat und zum Beispiel ganze Sitzreihen in Achterbahnen für Passbesitzer sperrt und diese nicht auffüllt, wenn keine Passbesitzer anstehen oder wenn einfach die Passbesitzer immer sofort reingelassen werden und so die normale Warteschlange gar nicht abgearbeitet wird.
Achja, das schiefe Haus gibt es schon seit Jahren nicht mehr im Phantasialand. :-)
Der Artikel von dem (zumindest ich) sprach bezog sich nicht auf den Europapark, aber ich seh’ schon – ich war schon viel zu lange nicht mehr in einem Freizeitpark um da mitreden zu können.
Hey, voll viele Veggies hier! Bin auch so einer! (Allerdings esse ich ab und zu Fisch, aber seit 13 Jahren kein Fleisch mehr)
“Hüter der Erinnerung” habe ich grad erneut gelesen. Sehr schönes Buch.
Der Film lief in Hamburg allerdings nur auf Deutsch, also warte ich auf die DVD bzw. den Stream.
Der Titel deutsch/Original ist beim Buch übrigens genauso. “Hüter der Erinnerung” hört sich für den deutschen Markt wohl epischer an.